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... in der Villa Lessing

„Alle reden von der Krise der Finanzmärkte. Aber eigentlich erleben wir eine Krise der ökonomischen Eliten.“ „Man kann und sollte nicht auf die BWL-Schnösel vertrauen. Die Powerpoint-Akrobaten blenden, und die Manager wollen geblendet werden.“ „Ich glaube, dass das ganze Dilemma an den Business-Schools beginnt. Sie liefern Wirtschaft und Gesellschaft einen Führungsnachwuchs, der für diese Aufgabe nicht taugt.“ „Ich wurde ausgebildet in einem System, das einem fast schon religiösen Glauben an mathematische Rationalität und Analyse erlegen ist. Die kaputte Elite huldigt dem Dogma von Effizienz und Optimierung. Professoren und Unternehmen meinen, mit Excel-Tabellen das komplette wirtschaftliche Gefüge beherrschen zu können.“ Zur Generation Y: „In dieser Generation steckt viel Potenzial. Mit unserem Hinterfragen können wir viel bewegen.“

 

Benedikt Herles sieht schwarz: Von den Seminarräumen der BWL-Fakultäten bis in die Chefetagen – vieles läuft schief in unserer Wirtschaft. Das richtige System ist für Herles eine Marktwirtschaft mit Unternehmern, die wie die erfolgreichen deutschen Mittelständler mit innovativen Produkten neue Märkte erobern: Eine Welt kreativer Kapitalisten. Ein schönes Ideal von dem Herles aber während seiner Ausbildung und als Berufseinsteiger nicht viel mitbekommen hat. Stattdessen erlebt er Professoren, die nach ökonomischer Exaktheit streben wie Physiker beim Experiment und mit ihren mathematischen Modellen an der Wirklichkeit vorbeilehren. Kommilitonen, die sich darin üben, Folien auswendig zu lernen, um Leistungsnachweise zu erhalten. Und junge Unternehmensberater, die in Nachtschichten als menschliche Taschenrechner Excel-Tabellen füllen.

 

Benedikt Herles berichtet in seinem Buch „Die kaputte Elite“ von selbstgefälligen Business Schools und verantwortungslosen Technokraten, von angepassten Führungskräften und ängstlicher Bullshit-Rhetorik. In seinen öffentlichen Äußerungen kritisiert Herles die intellektuelle Einseitigkeit der Management-Elite und ihrer Ausbildung. Dabei spricht er sich insbesondere gegen die Zahlen- und Analysegläubigkeit des bestehenden ökonomischen Weltbildes aus. Er beschreibt präzise und liefert ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Menschlichkeit, Kreativität und Mut in unseren Unternehmen. Herles gilt als Vertreter und Sprachrohr der als kritisch und hinterfragend beschriebenen Generation Y. „Herles hat mit seinem Schadensbericht einen Nerv getroffen“, schrieb deshalb The Wall Street Journal Deutschland. Der ehemalige Porsche CEO Wendelin Wiedeking wertet Herles Beobachtungen als „unbestechliche Analyse der Managementprobleme unserer Wirtschaft.“

Veranstalter


Villa Lessing
Liberale Stiftung Saar e.V.

Veranstaltungsleitung

Hermann Simon

Geschäftsführer

 

Organisation

Daniela Frieg

 

Gast

Benedikt Herles

Autor & Unternehmensberater

 

Knaus Verlag

„Die kaputte Elite“ Link zum Buch

 

 

 

 

 

 

 

 

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