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... der Villa Lessing

Eugen Ruge:

„In Zeiten des abnehmenden Lichts“

Von den Jahren des Exils bis ins Wendejahr 89 und darüber hinaus reicht diese wechselvolle Geschichte einer deutschen Familie. Sie führt von Mexiko über Sibirien bis in die neu gegründete DDR, führt über die Gipfel und durch die Abgründe des 20. Jahrhunderts. So entsteht ein weites Panorama, ein großer Deutschlandroman, der, ungeheuer menschlich und komisch, Geschichte als Familiengeschichte erlebbar macht.

„Ein pulsierendes, vibrierendes, aufregend lebendiges Werk von enormer gestalterischer Phantasie, außer-gewöhnlich mitfühlend und vor allem von scharfem und erhellendem Witz … Es zeigt uns, dass aus den Trümmern des Ostblocks etwas erwachsen ist, das die Kraft hat zu überdauern: die Kunst dieses Buchs, das die Mauer eingerissen hat zwischen dem russischen Epos und dem großen amerikanischen Roman.“ (The New York Times) „Die Bögen wie von Thomas Mann, aber sehr viel komischer.“ (Sunday Telegraph, London) „Ein großes Buch.“ (Le Figaro, Paris) „So gut, so komisch, so zupackend, so grausam wirklichkeitsnah ist Ruges politisch-unpolitischer, herz-zerreißender Realismus, der Thomas Mann mit den Simpsons kurzschließt unter dem Zähnknirschen ganzer Generationen. Seine Aufrichtigkeit ist trügerisch sanft, noch das lauteste Gelächter ist durchdrungen von stiller Trauer – ein sehr lustiges, sehr ernsthaftes und außergewöhnliches Debüt.“ (Irish Times, Dublin) „Ein einzigartiger und beschwörender Roman.“ (Boston Globe) „Unprätentiös, präzise und glaubhaft, mit einem unverwechselbar subtilen Humor.“ (El País, Madrid)

„Eine grandiose Familienchronik.“ (De Morgen, Brüssel) „Überragend.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Jan-Aiko zur Eck, Schauspieler, Sprecher, Regisseur Dem saarländischen Theaterpublikum ist Jan-Aiko zur Eck seit vielen Jahren bestens von der Bühne des Staatstheaters bekannt. Mit literarischen Lesungen von Wilhelm Busch bis Thomas Bernhard hat er sich mittlerweile bundesweit einen Namen gemacht: Chopin-Gesellschaft Hannover, Pinakothek der Moderne in München, Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Villa Lessing etc. Daneben ist er eine gefragte Stimme für Hörfunk- und Fernsehfeatures beim Saarländischen Rundfunk, dem SWR, mdr, 3sat und ARTE. Als Dozent für Präsenz- und Sprechtraining ist Jan-Aiko zur Eck unter anderem an der Universität des Saarlandes tätig.

Der Abend wird keine Lesung im „klassischen Sinne“, da das Werk von Eugen Ruge zu vielfältig und facettenreich ist. Eugen Ruge lässt einfach zu viele Figuren auftreten und wiederkehren, als dass es in einer „Klassischen Lesung“ zu fassen wäre. Dass Ruges mehrere Generationen umfassende Familiensaga aus dem kommunistischen Deutschland eine eindrückliche Leseerfahrung ist, wird uns Jan-Aiko zur Eck dennoch klar machen, indem er auf Ruges dramaturgisches Talent verweist, Fähigkeit, Tempo, Schnitt, Pointe, Figuren und sichere Dialoge souverän zu handhaben.

Veranstalter


Villa Lessing
Liberale Stiftung Saar e.V.

Veranstaltungsleitung

Hermann Simon

Geschäftsführer

 

Organisation

Daniela Frieg

 

Gast

Jan-Aiko zur Eck

Schauspieler, Sprecher, Regisseur

 

 

 

 

 

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