Cannabis –
Legal, aber risky?

Dr. Thorsten Klein im Gespräch mit:
Roman Faas, Prof. Dr. Sven Gottschling Andreas Heinz und Kristine Lütke MdB

Präsenz- & Online-Veranstaltung
Donnerstag, 21. März 2024 um 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Villa Lessing, Liberale Stiftung Saar
und live auf:


Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter: veranstaltungen@villa-lessing.de

Das Cannabisgesetz kommt zum 1. April 2024. Damit wird ein echter Paradigmenwechsel in der Cannabispolitik erreicht. Es soll für mehr Kinder-, Jugend- und Gesundheitsschutz sorgen und den Schwarzmarkt und die organisierte Kriminalität zurückdrängen. Passt sich die Gesetzgebung an die Lebensrealität an und werden Konsumenten endlich entkriminalisiert? 

Auch für Medizinalcannabispatienten gibt es gute Nachrichten: Cannabis wird als Medizin aus dem Betäubungsmittelgesetz gestrichen. Für den Anbau von Medizinalcannabis in Deutschland sollen mehr Möglichkeiten geschaffen werden und es soll so neue wirtschaftliche Chancen ermöglichen. Die anzunehmenden positiven Effekte der Gesetzesänderung sollen frühzeitig und genau evaluiert werden. 

Somit ist die Cannabis Prohibition der vergangenen Jahrzehnte Geschichte. Die Ampelkoalition hat sich auf den Weg gemacht, einen neuen Umgang mit der Substanz zu schaffen.

Aber wie sieht es in der Realität aus? Was sind neben den möglichen positiven Effekten die Nachteile? Wie ist die gesellschaftliche Akzeptanz? Dies sind nur einige Fragen die im Raum stehen. 

Gleichzeitig soll es nach dem Gesetzgeber die Möglichkeit geben, sich als Modellregion für die Cannabislegalisierung zu bewerben, um den Gesundheitsschutz, den Jugendschutz und die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Eine regulierte Cannabisindustrie ermöglicht einer Modellregion den Zugang zu sichern, Produkte zu kontrollieren, Präventionsmaßnahmen für Jugendliche zu entwickeln und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Als Modellregion könnte man die besten Praktiken identifizieren und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabis entwickeln und fördern, um die positiven Auswirkungen auf unsere Gemeinschaft zu maximieren und negative zu minimieren. Gleichzeitig ist es in einer Grenzregion besonders interessant, die Entwicklungen in diesem Zusammenhang wissenschaftlich zu begleiten und die Auswirkungen, auch und zusammen mit unseren Nachbarländern, zu erforschen.  
Wäre Saarbrücken und/oder das Saarland eine ideale Modellregion?

Roman Faas

Dipl. Psychologe/Psychologischer  Psychotherapeut Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ -psychotherapie und -psychosomatik, Universität des Saarlandes.

Prof. Dr. Sven Gottschling

Chefarzt des Zentrums für altersübergreifende Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Universitätsklinikums des Saarlandes. Sein Arbeits- und Forschungsgebiet liegt im Bereich der Komplementärmedizin, Palliativmedizin und Schmerztherapie mit folgenden Schwerpunkten: Analgosedierung bei schmerzhaften Interventionen, Akupunktur zur Schmerzprävention sowie zur Therapie von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen, Wirksamkeit von Cannabinoiden bei Kindern und Erwachsenen sowie im Bereich der Alters- und diagnoseübergreifende klinische Versorgung lebenslimitierend erkrankter Menschen. 

Er ist Sprecher im WCM (Wissenschaftsnetzwerk Cannabinoide in der Medizin), engagiert in der der DAGST (Deutsche Gesellschaft für ganzheitliche Schmerztherapie), Vorstandsvorsitzender der DGP (Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin), Delegierter der DGP für die S3-Leitline komplementäre Ansätze in der Onkologie sowie Gesellschafter und Geschäftsführer der Dr. Cannabis Akademie GmbH und Dr. Cannabis GmbH.

Andreas Heinz

Diplom Sozialpädagoge. Vertreter der LIGA Saar und Vorsitzender der saarländischen Landesstelle für Suchtfragen. Andreas Heinz hat 31 Jahre Berufserfahrung als Sucht- und Drogenberater der Caritas in Neunkirchen und Homburg.

Seit 2012 Einrichtungsleiter des Caritas-Zentrums Saarpfalz und seit 2018 Vorsitzender der saarländischen Landesstelle für Suchtfragen, ein Ausschuss der LIGA Saar.

Seit 2012 Einrichtungsleiter des Caritas-Zentrums Saarpfalz und seit 2018 Vorsitzender der saarländischen Landesstelle für Suchtfragen, ein Ausschuss der LIGA Saar.

Kristine Lütke MdB

Studium der sozialen Arbeit an der TH Nürnberg und Studium der Gerontologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2007 stieg sie ins Familienunternehmen, Seniorenbetreuung und -pflege „bei St. Otto“ GmbH und des Dienstleistungszentrums für soziale Einrichtungen GmbH ein und ist seit 2016 geschäftsführende Gesellschafterin der beiden Unternehmen. 2018 war Kristine Lütke Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren, Deutschlands größter Jungunternehmerverbande. Seit 2021 ist Kristine Lütke Mitglied des Deutschen Bundestages und Sprecherin für Sucht- & Drogenpolitik der FDP-Bundestagsfraktion um Mitglied im Gesundheitsausschuss.

Dr. Thorsten Klein:
Moderation

Ehemaliger Regierungssprecher, Gründer und Kommunikationsexperten. Er erlebt die Mediengesellschaft aus unterschiedlichen Perspektiven und führt das Beste aus den Welten zusammen: als Autor, Journalist, Mediensprecher, Gründer, Geschäftsführer, Krisenmanager, Ehrenamtler, Oppositionsführer, Wissenschaftler und Dozent an diversen deutschen Hochschulen sowie als Kommunikationsberater von Unternehmen und Institutionen.

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    Villa Lessing
    Liberale Stiftung Saar

    Veranstaltungsleitung


    Hermann Simon
    Geschäftsführer

    Organisation


    Daniela Frieg
    Assistentin der Geschäftsleitung

    Gäste


    Prof. Dr. Andreas Gottschling
    Andreas Heinz
    Dr. Thorsten Klein
    Roman Faas
    Kristine Lütke

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