Streitfrage DIGITALISIERTE GESUNDHEIT
Pro & Contra

Dr. Helmut Isringhaus im Gespräch mit den Autoren Dr. Franz Bartmann und Dr. Andreas Meißner 

In Kooperation mit dem Gesundheitsforum Saarland e.V.

Präsenz- & Online-Veranstaltung
Donnerstag, 27. April um 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Villa Lessing, Liberale Stiftung Saar
und live auf:

Digitalisierte Gesundheit – Fluch oder Segen? Die Digitalisierung des Gesundheitswesens verspricht viele Vorteile: Allergien, Vorerkrankungen, Medikationen und andere wichtige Informationen sollen im Notfall in der elektronischen Patientenakte sofort einsehbar sein. Aber wie steht es um die Sicherheit solcher zentral gespeicherten Gesundheitsdaten? Während Franz Bartmann von der Notwendigkeit dieser Entwicklungen überzeugt ist, da eine solche Datensammlung viele Menschenleben retten kann, mahnt Andreas Meißner die bedrohlichen Folgen an: So könnte dies der Weg hin zu einem gläsernen Patienten und einem Gesundheitswesen sein, das nur noch auf ökonomischen Gewinn abzielt und das Menschliche dabei übergeht. Sollte eine Zukunft, in der Algorithmen die Behandlung und das Gespräch zwischen Arzt und Patient ersetzen, als Verlust oder Fortschritt verstanden werden? 

Dr. Franz Bartmann

Facharzt für Viszeral- und Unfallchirurgie und war zuletzt bis 2015 im Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital in Flensburg tätig. Von 2001 bis 2018 war er Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein und im Vorstand der Bundesärztekammer verantwortlich für die Themenbereiche Telematik/Telemedizin sowie ärztliche Aus-, Weiter- und Fortbildung. Seit 2018 ist er im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin. Derzeitig arbeitet er als freier Berater im Gesundheitswesen, schwerpunktmäßig mit den Themen E-Health und ärztlicher Bildung.

Dr. Andreas Meißner

Er ist seit über 20 Jahren in München niedergelassener Psychiater und Psychotherapeut und hat etliche Fachartikel publiziert, unter anderem zur ökologischen Krise, vor allem aber zu Fragen rund um die Telematikinfrastruktur (TI) und die elektronische Patientenakte (ePA). 2020 hat er für das Bündnis für Datenschutz und Schweigepflicht eine Petition gegen den Zwang zum Anschluss an die TI und gegen die zentrale Speicherung der ePA-Daten vor dem Petitionsausschuss des Bundestags in Berlin vertreten.

Moderation: Dr. Helmut Isringhaus

nach seinem Medizinstudium folgte die Facharztweiterbildung für Chirurgie und Thorax- und Kardiovaskularchirurgie am Universitätsklinikum Homburg. Danach Oberarzt in der Abteilung für Thorax-, und Herz- Gefäßchirurgie der Universitätskliniken Homburg und dann Chefarzt der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie in den SHG Kliniken Völklingen. 1991 Gründung des Herz-Zentrums Völklingen (seit 2006  HerzZentrum Saar), das sich in den Folgejahren zu einem der größten und leistungsfähigsten HerzZentren in Südwestdeutschland entwickelt hat. Das HerzZentrum ist spezialisiert auf die Behandlung von Herzinfarkten durch schnelle Wiedereröffnung des Infarktgefäßes und sämtliche andere interventionelle Methoden sowie minimal invasive Herzoperationen und Bypassoperationen. Das Einzugsgebiet umfasst das Saarland, angrenzende Bundesländer, Luxemburg und Frankreich. 2008 Gründung des Lungenzentrums Saar, Zertifiziertes Lungenkrebszentrum. Nach seiner Pensionierung ist Dr. Isringhaus Berater im Gesundheitswesen.  

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    Veranstalter


    Villa Lessing
    Liberale Stiftung Saar

    Kooperationspartner:
    Gesundheitsforum Saarland e.V.

    Veranstaltungsleitung


    Hermann Simon
    Geschäftsführer

    Organisation


    Daniela Frieg
    Assistentin der Geschäftsleitung

    Gäste


    Dr. Franz Bartmann
    Dr. Andreas Meißner
    Dr. Helmut Isringhaus

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